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Trekkingstöcke richtig auswählen

Brauchen Sie Hilfe bei der Auswahl der richtigen Trekkingstöcke und wissen nicht, an wen Sie sich wenden sollen? Unser Artikel ist dafür da, um Ihnen diese schwierige Auswahl so einfach wie möglich zu machen.


Inhalt

Wander- oder anders gesagt Trekkingstöcke sieht man immer häufiger. Sich mit ihnen zu bewegen hat einen großen Einfluss auf die Ausdauer und Kondition, man trainiert mit ihnen praktisch den ganzen Körper. Sie können sowohl auf einer großen Expediiton als auch beim Sport im Park nützlich sein. Es gibt jedoch so viele verschiedene Modelle auf dem Markt, dass es sehr schwierig ist, sich darin zurechtzufinden. Dieser Artikel hilft Ihnen, sich zurechtzufinden, und versucht, Sie so zu leiten, dass die Auswahl garantiert zu Ihrer Zufriedenheit ausfällt.

Es ist wichtig zu wissen, was genau wir von den Stöcken erwarten, um die besten für unsere spezifischen Bedürfnisse auszuwählen. Wie die meisten Sport- und Wanderartikel auf dem Markt können auch Stöcke ziemlich spezialisiert sein. Also lassen Sie uns etwas über sie erzählen.

 

 

Grundlegende Fragen

Es ist wichtig, zuerst zu wissen:

  • für welche Aktivität werden Sie die Stöcke genau verwenden? (anspruchsvolle Wanderungen, leichteres Terrain)
  • auf welche Weise möchten Sie die Stöcke verwenden? (Trekking oder sog. Nordic Walking)
  • wie viel Sie in Stöcke investieren möchten?
  • eine oder mehrere Stöcke?
  • Fast Lock-Verschluss oder Schraubsystem für Segmente?
  • Federung (sog. Antishock)?

 

Kennen Sie Antworten auf all diese Fragen? Dann können Sie zur eigentlichen Auswahl übergehen. 

 

Einteilung der Stöcke

Die Stöcke werden grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt:

  1. Gefederte
  2. Ungefederte

 

1. Gefederte

Die gefederten Stöcke besitzen ein Antishock-System. Dabei handelt es sich um ein Federsystem, das zur Stoßdämpfung dient. Es besteht aus einer inneren Feder mit geringem Spielraum, die eine Federung von mehreren Zentimetern ermöglicht. Dadurch werden Stöße gedämpft, die ohne Antishock-System in die oberen Gliedmaßen übertragen werden würden.

Vorteile und Nachteile gefederte Stöcke:

+

  • stoßdämpfend
  • Antishock-Effekt lässt sich ein- und ausschalten
  • können Beinschmerzen lindern, falls Sie Gesundheitsprobleme haben

-

  • leicht verringerte Stabilität aufgrund des Nachgebens des Stocks beim Kontakt mit dem Untergrund

 

2. Ungefederte

Sie sind für anspruchslose Wanderer geeignet. Man kann sie günstig kaufen und sie können als normaler Bestandteil von Spaziergängen und auch in weicherem Terrain verwendet werden. Wenn Sie von den Stöcken nur Unterstützung erwarten und Ihre Spaziergänge nicht allzu lang sind, reichen Ihnen auch die Basismodelle. In weichem Terrain ist Stabilität für Sie oberste Priorität, die Sie durch das Abstützen auf einen festen Stock gewinnen können. Antishock würde Ihnen in diesem Fall eher die Stabilität nehmen. 

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die meisten gefederten Stöcke über eine Umschaltfunktion verfügen - Sie können die Federung also sowohl ein- als auch ausschalten

Vorteile und Nachteile gefederter Stöcke: 

+

  • im vorgesehenen Terrain leisten sie hervorragende Dienste
  • preisgünstiger

-

  • Sie können die Federung bei längerem Gehen auf hartem Untergrund nicht einschalten

 

Auswahl nach Parametern

Kommen wir zu den grundlegenden Parametern, also den Anforderungen an das, was Stöcke können und haben sollten. Und gleichzeitig zu der Entscheidung, was sie überhaupt nicht haben müssen und wo man Kompromisse eingehen kann. Denken Sie daran, dass jedes Wander- oder Sportgerät genau auf Ihre Anforderungen ‚‚maßgeschneidert‘‘ sein sollte - denn selbst die teuersten Trekkingstöcke müssen nicht passen. Es ist also wichtig, sich gut zu überlegen, für welche Aktivitäten wir die Stöcke verwenden wollen und welche Systeme und Eigenschaften für uns wichtig sind. 

Die nächsten Kapitel sind also:

  1. Fast Lock (Verschluss) oder Schraubverschluss?
  2. Teleskopstöcke oder doch lieber Faltstöcke? 
  3. Aus welchem Material sollen die Segmente bestehen?
  4. Welche Griffausführung?
  5. Spitzen und Teller - Ausführung, Material?
  6. In welcher Preisklasse möchten Sie sich bewegen?

 

1. Fast Lock (Verschluss) oder Schraubverschluss?

Die häufigsten Segmentfixierungen werden in zwei Arten unterteilt: Fast Lock (Klemmhebel mit Manschette) und Schraub-Twist-Lock. Beide Systeme können auch als Sommer- (Schraubsystem) und Wintersystem (Fast Lock-Verschlusssystem) betrachtet werden. Der Klemmhebel lässt sich nämlich auch in Handschuhen leicht entriegeln, Schraubverschlüsse sind mit Handschuhen eher mühsam. Es gibt jedoch noch mehr Unterschiede.

Das System Fast Lock ist zwar etwas schwerer (bei manchen Stöcken zählt wirklich jedes Gramm, dann kann das spürbar sein), aber bei weitem am weitesten verbreitet und am einfachsten zu handhaben. Mit ihm lassen sich die Stöcke sehr leicht einstellen - durch einfaches Lösen der Manschette wird das Segment des Stocks leicht verschiebbar. Schraubverschlüsse sind leichter (kein Zusatzsystem erforderlich), aber langsamer. In der Regel sind Schraubverschlüsse an preiswerteren Stöcken zu finden, gleichzeitig werden sie aber auch bei einem bestimmten Prozentsatz ultraleichter Stöcke aus dem bereits erwähnten Grund verwendet.

Zur Orientierung auf dem Markt füge ich noch das sog. Z-System hinzu - das sind Segmente, die durch ein Seil verbunden sind. So passt man den Stock durch Ziehen und Lockern an, die Fixierung erfolgt über Schnellspanner. Der Vorteil gegenüber mechanischen Systemen ist die Gewichtsreduzierung.

Es ist auch gut zu wissen, dass das Verschlusssystem oft eng mit der Federung (Antishock) verbunden ist, wo es häufig mit Fast Lock kombiniert wird.

Lasst uns die Vor- und Nachteile übersichtlich auflisten:

Fast Lock - Verschlüsse/Klemmhebel

+

  • auch in Winterhandschuhen leicht zu bedienendes Fixiersystem
  • auch für Senioren sehr einfach zu bedienen
  • schnellste

-

  • wenn es Ihnen um jedes Gramm geht, ist es etwas schwerer
Twist Lock - Schraubverschluss

+

  • im Sommer relativ einfach zu bedienendes Fixiersystem
  • am leichtesten, fügt den Stöcken kein einziges Gramm hinzu

-

  • langsamer als das Hebelsystem
  • schwierige Handhabung in Winterhandschuhen
  • Menschen mit Bewegungseinschränkungen könnten mit diesem System Probleme haben

 

2. Teleskopstöcke oder doch lieber Faltstöcke?

Teleskopstöcke

Wahrscheinlich werden Sie nur die teleskopischen kennen, die zu den am weitesten verbreiteten auf dem Markt gehören. Es gibt jedoch auch faltbare, die ich bereits im Abschnitt über die Segment-Fixierung erwähnt habe. Faltstöcke bestehen aus Segmenten, die durch ein (oft kevlarverstärktes) Seil verbunden sind. 

Teleskopstöcke werden nach der Anzahl der Segmente in der Konstruktion unterteilt - in zweiteilige und dreiteilige. Die erstgenannten sind etwas steifer und halten eine höhere Belastung aus. Die Segmente haben einen größeren Durchmesser und die Stöcke wiegen mehr. Dreiteilige Modelle sind der am weitesten verbreitete Typ; ihr Vorteil ist die ausgezeichnete Packbarkeit und die vielseitige Verwendbarkeit. In der Regel wiegen sie weniger als Zwei-Segment-Stöcke. 

Es gibt auch Stöcke, die nur aus einem einzigen Segment bestehen. Sie werden vor allem beim Nordic Walking verwendet; sie sind zwar nicht besonders kompakt, bieten jedoch die beste Dämpfung. Anfänger nutzen sie kaum, erfahrene Anwender wissen jedoch bereits, worin ihr Reiz liegt.

Faltstöcke

Die Faltstöcke sind, wie bereits erwähnt, mit einem Seil verbunden und ähneln eher Zeltstangen. Sie lassen sich sehr schnell auf- und zusammenfalten, eignen sich für die meisten Outdoor-Aktivitäten und werden häufig beim Trailrunning im Terrain verwendet (wo sie beim Abstieg jederzeit zusammengefaltet werden können). 

Lasst uns die Vor- und Nachteile übersichtlich auflisten:

Teleskopstöcke

+

  • leicht einstellbar
  • kompakt (je mehr Segmente, desto kompakter)
  • sie vertragen aufgrund ihrer Konstruktion auch größere Belastungen (zwei Segmente)

-

  • ihr Entfalten ist nicht so schnell wie bei Faltstöcken
  • Einsegmentige haben eine feste Länge
Faltstöcke

+

  • Kompaktheit
  • Schnelligkeit beim Aufklappen

-

  • kleiner Höhenverstellbereich

3. Aus welchem Material sollen die Segmente sein?

Die meisten Trekkingstöcke werden aus einer Aluminiumlegierung hergestellt (entweder aus dem festen Typ 7075 oder dem ultraleichten Typ 7001). Man kann auch auf Carbon (Kohlefaser) stoßen, das zwar die leichteste Materialvariante ist, gleichzeitig aber die geringste Belastung aushält (es ist spröde). Ein Nachteil, der bis heute besteht, ist der hohe Anschaffungspreis.

Ein weiteres Material ist gelegentlich Fiberglas, das sich jedoch eher auf Langlaufstöcke bezieht und nicht sehr häufig verwendet wird. Ich möchte noch Holz erwähnen, das ideal sein kann, wenn Sie nur einen Stock in Form eines Spazierstocks in Betracht ziehen.

 

4. Welche Griffausführung?

Material und Ausführung des Griffs

Die Griffe können aus warmgeformten oder weichem Kunstoff hergestellt sein; es wird auch Gummi verwendet. Bei den besseren Modellen kann man auf eine Mischung aus zerkleinertem Kork und Kunststoff stoßen. Im Allgemeinen werden folgende Materialien verwendet:

  • Kunststoff (kann mit Schweiß nicht gut umgehen und ist rutschig)
  • Neopren (liegt gut in der Hand)
  • EVA-Schaumstoff (nicht saugfähig, liegt gut in der Hand, absorbiert Vibrationen)
  • Kork (vereint die Vorteile der natürlichen Mischung und des EVA-Schaumstoffs, ist jedoch etwas schwerer)
  • Kombination Kork + Bindemittel (etwas schlechtere Eigenschaften als EVA-SCHAUMSTOFF)
  • Gummi (günstigste Variante, wiegt mehr und rutscht leichter ab)

Ich möchte noch den verlängerten Griff hervorheben, der sich vor allem auf EVA-Schaumstoffgriffe bezieht. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, den Griff zu verändern, wenn das Terrain anspruchsvoll ist. Die Ergonomie des Griff muss nicht von Modell zu Modell jedem passen; am besten testet man die Stöcke live.

Schlaufen

Die Schlaufen gibt es meist in zwei Ausführungen: die klassische Schlaufe (verstellbar) oder das Handschuh-Prinzip (manche Hersteller bieten auch mehrere Handschuhgrößen an).

 

5. Spitzen und Teller - Ausführung, Material?

Spitzen

Fangen wir bei den Spitzen an. Am häufigsten werden Spitzen aus Wolframkarbid verwendet, seltener Stahlspitzen. Karbid ist die am weitesten verbreitete Version, da es nahezu unzerstörbar ist; Stahl ist bereits ein gewisser Kompromiss mit geringerer Lebensdauer. 

Teller

Die Stöcke werden meist mit einer größeren Anzahl dieser Komponenten geliefert. Generell gilt: Je kleiner der Durchmesser des Tellers, desto härter sollte der Untergrund sein, auf dem die Stöcke benutzt werden. Meistens sind zwei Arten von Tellern im Lieferumfang der Stöcke enthalten - größere und kleinere. Die größeren sind für Schnee und die kleineren für Sommerausflüge.

Gummispitzen

Ihre Hauptaufgabe besteht in der Stoßdämpfung auf hartem Untergrund. Wenn Sie über ihn nicht gehen, können Sie sie abnehmen. Meistens lassen sie sich einfach aufstecken, manche haben jedoch auch Gewinde. Wenn Sie eine Gummispitze verlieren und eine neue brauchen, sollten Sie überprüfen, wie sie auf der Spitze befestigt war (Gewinde oder Aufstecken, gleichzeitig Abstand).

 

6. In welcher Preisklasse möchten Sie sich bewegen?

Trekkingstöcke gibt es in verschiedenen Preisklassen. Den goldenen Mittelweg, den ich empfehle, bilden Stöcke im Preisbereich von 31 - 62 €. 

Preisgünstige Stöcke haben oft eine minderwertige Konstruktion, die eine häufige Demontage (zusammenfalten) nicht aushält und sogar brechen kann (auch wenn sie wie robuste Modelle wirken).

Hochwertige Stöcke der mittleren Preisklasse haben eine robuste und je nach Modell entsprechend leichte Konstruktion und lassen sich leicht demontieren - ohne Angst vor schneller Abnutzung des Mechanismus. Gleichzeitig haben sie meist gute Griffe aus hochwertigem Material (Kork oder Verlängerungen aus EVA-Schaumstoff).

Die teuersten Modelle basieren auf einer Konstruktion aus den leichtesten und robustesten Materialien (wie Carbon), die Technologien sind patentiert.

 

Häufig gestellte Fragen

Wie lange Stöcke brauche ich für meine Körpergröße?

Eine wichtige Sache, die wir einfach erklären werden. Beim gehen in der Ebene sollten Ihre Schultern und Unterarme einen 90-Grad-Winkel bilden. Wenn Sie einen steileren Anstieg bewältigen, können Sie die Stöcke anpassen. Für die richtige Auswahl der geeigneten Länge der Trekkingstöcke gilt eine einfache Regel: Ihre Körpergröße mal 0,7 oder 0,75. Beispiel: wenn Sie 175 cm groß sind, ergibt die Berechnung (175 cm x 0,7) 122,5 cm - das sollte die optimale Stocklänge sein. 

Ich suche nur einen Stock - kann man so etwas überhaupt bekommen?

Ja - es gibt tatsächlich eine Reihe von Stöcken, die einzeln verkauft werden. Entweder als Spazierstöcke oder als sehr leichte Trekkingstöcke, die sich auch hervorragend als Stativ zum Fotografieren eignen.

 

Nützliche Links

 

Autor: Radek Martinek, Vít Hruška

Quelle: Archiv des Autors, unsplash.com, 4camping Archiv

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